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Expertenprofil

Bäker, Prof. Dr. Ing. Bernard - Technische Universität Dresden, Institut für Automobiltechnik Dresden, Lehrstuhl Fahrzeugmechatronik

Adresse:
D-01062 Dresden, George-Bähr-Str. 1c
Ansprechpartner:
Herr Prof. Dr. Ing. Bernard Bäker
Telefon:
+49 (0) 351 / 463-34180

Steckbrief

Kurzbeschreibung

Bei einer Vielzahl von Projekten mit der Automobilindustrie konnte die Kompetenz des Lehrstuhls Fahrzeugmechatronik der TU Dresden bei der Beurteilung und Optimierung elektrischer und elektronischer Systeme/Prozesse herausgestellt werden. Der Lehrstuhl Fahrzeugmechatronik verfügt für die Forschungsarbeit über Prüffelder zur Untersuchung von elektrischen Nebenaggregaten, Energiespeichern und Steuergeräten, aber auch über die unterschiedlichsten Simulations- und Konstruktionswerkzeuge. Die Möglichkeit zur Hardware-in-the-Loop-Simulation ganzer elektrischer und elektronischer Bordnetzkomponenten ermöglicht den kompletten Entwurf und die Analyse neuer Bordnetzarchitekturen. Die Ergebnisse von Projekten sind dem Fachpublikum zugänglich und teilweise der Öffentlichkeit vorgestellt worden.<BR><BR>Forschungsschwerpunkte:<BR>Die Forschungsthemen des Lehrstuhls konzentrieren sich auf die Energie- und Informationssysteme moderner und zukünftiger Kraftfahrzeuge. Dabei werden unter einer architekturorientierten Sichtweise Aspekte wie Sicherheit, Diagnose und Design in mechatronischen (= mechanisch, elektrisch/elektronisch, informationstechnisch) Systemen behandelt.<BR>Es gibt fünf Schwerpunkte.<BR>• Energie- und Informationsmanagement im Kraftfahrzeug<BR>• Elektrik-/Elektronik-Architekturen mit Funktionsorientierung<BR>• Mechatronische Fahrerassistenz- und Aktive Sicherheits-Systeme im Kraftfahrzeug<BR>• Diagnose, erweiterter Systemtest und Prüfung von E/E-Systemen<BR>• Versuchsausstattung des Lehrstuhls<BR><BR>Speicherprüfstände<BR>Am Lehrstuhl stehen zwei Speicherprüfstände zur Verfügung, welche durch ihre freie Programmierbarkeit eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Untersuchungsverfahren bieten.<BR>• Speicheruntersuchung in einer Klimakammer (-40°C bis 180°C)<BR>• Strombelastung des Speichers im Zwei-Quadranten-Betrieb mit ±100<BR>• Temperaturerfassung mit bis zu 8 Temperaturmessstellen<BR>• Prüfstandssteuerung und -automatisierung und Messdatenauswertung über LabView<BR>• Automatisierter Prüfablauf<BR><BR>Bordnetzprüfstand<BR>Zur Untersuchung des kompletten Fahrzeugenergiebordnetzes steht ein Bordnetzprüfstand inklusive dSpace-Echtzeitumgebung zur Verfügung.<BR><BR>Einsatzfelder:<BR>• Untersuchung des Bordnetzverhaltens mit veränderbaren Rahmenbedingungen (beispielsweise unterschiedliche Speichertechnologien, verschiedene Verschaltungen)<BR>• Untersuchung von Energiemanagementstrategien, beispielsweise PowerTrader<BR>• Charakterisierung und Modellierung von Einzelkomponenten, zum Beispiel des Generators<BR><BR>Diagnose, Test, Prüfung von mechatronischen Systemen<BR>Der Forschungsbereich Diagnose, Test, Prüfung von mechatronischen Systemen beschäftigt sich mit der Entwicklung neuer Konzepte und Verfahren zur technischen Diagnose und der Optimierung von Test- und Prüfverfahren mechatronischer Fahrzeugsysteme. Forschungsschwerpunkte sind u.a.:<BR>Die Anwendung heuristischer, modellbasierter Methoden zur Diagnose in verteilten Systemen. Grundlage hierfür sind Untersuchungen zur Beschreibung von Funktionsnetzen und zur Verhaltensmodellierung. Untersuchungen zur Verwendung fallbasierter Konzepte bei der Diagnose von komplexen Infotainment- und Fahrerassistenzsystemen.<BR><BR>Entwicklung neuer Verfahren zur dynamischen Bewertung und Optimierung der Effizienz von Prüfabläufen.<BR>Grundlage dafür ist eine diagnoseorientierte Systembeschreibung, die neben den komponenten-, funktions- und verhaltensorientierten Sichtweisen auch die Beschreibung von Test- bzw. Prüfszenarien erlaubt. Einbettung der neuen Verfahren in eine Diagnoseinfrastruktur.<BR><BR>Die entwickelten Editoren und Diagnosesysteme werden als Demonstratoren oder Prototypen vorrangig in JAVA realisiert.<BR><BR>Zur Validierung der neuen Diagnosekonzepte und Technologien werden am Lehrstuhl entwickelte und aufgebaute spezielle Forschungs- und Versuchprüfstände in Verbindung mit Restbussimulationen genutzt. Die Anwendung in Versuchsträgern wird durch neue, innovative Mess- und Prüfsysteme aus eigener Entwicklung unterstützt.

Zielgruppe(n):
  • Bürger
  • Kommune
  • Unternehmen

Mobilität

Experte Elektromobilität

Leistung:
  • Ausführung / Produktion
  • Planung
  • Weiterbildung
Experte für:
Elektrik / Elektronik / Software